Im wunderschönen Servitenviertel (im 9. Wiener Gemeindebezirk) liegt das schmucke 4* Hotel The Harmonie Vienna. Im Otto Wagner Gründerzeithaus mit der schon von weitem auffallend begrünten Außenfassade befinden sich 66 Zimmer und Suiten, die sich alle zwar irgendwie ähnlich sind und doch jedes seinen eigenen Charakter besitzt.
The Harmonie Vienna stelle ich euch aus einem bestimmten Grund vor, denn gute Hotels in Wien gibt es zwar wie Sand am Meer, aber das gewisse Etwas haben nur ausgewählte…
(Werbung)
Design & Style
Den individuellen Touch bekommt das Hotel durch die Bilder des Künstlers Luis Casanova Sorolla. Sie alle zeigen Tanzszenen, meist in Schwarz Weiß gehalten und und machen jedes Zimmer des Boutique Hotels einzigartig. Die dominierenden Farben sind grau und schwarz, aufgepeppt mit jeder Menge knalligem rot. Dazu kombiniert ein stilsicherer Streifenlook. Trés Chic!
Frühstück & Afternoon Tea
Eine der Besonderheiten, die The Harmonie Vienna zu dem machen was es ist – nämlich ein Boutiquehotel mit dem gewissen Extra – ist das Frühstück. Bei Frühstücksbuffets in Hotels stoß ich als Vielreisende ja schnell an meine Grenzen bei Wurst- und Käseplatten, Plundergebäck, Früchtekompott & Co. Im The Harmonie Vienna ist alleine schon mal der zweigeteilte Frückstücksbereich out of the ordinary und punktet mit jeder Menge Style. Aber das ist eigentlich nur das Tüpfelchen auf dem I. Das eigentliche Highlight ist das umfangreiche Buffet mit besonderen Speisen wie täglich wechselnden Gerichten aus der Wiener Mehlspeisenküche (zB Mohnnudeln), gegrilltem Gemüse, Chia Pudding in der veganen Ecke, frischem Smoothie uvm. On top gibt es eine A la Carte Speisekarte mit steirischer Eierspeise, japanischem oder amerikanischem Frühstück oder dem veganen Kichererbsenomlette, das ich auch nicht-vegan-lebenenden Gästen unbedingt empfehlen möchte. Kaffeespezialitäten werden serviert. Bestes Leistungswasser ist schon eingestellt. Das Service freundlich und kompetent.
Der Tag könnte nicht besser starten.
Nachmittags sind die Gäste des Hauses zum Afternoon Tea geladen und werden dort mit Tee und Kaffee sowie kleinen Snacks kostenfrei verwöhnt. Ort des Geschehens das Kaminzimmer im Erdgeschoss.
Nachhaltigkeit & Sport
Besonderen Wert legt man in der Harmoniegasse auf Nachhaltigkeit. Schon die begrünte Außenfassade lässt erahnen, dass es sich dabei um keine leeren Worte handelt. Sei es das regionale Frühstück mit vielen Bio-Produkten, die zertifizierten Allergiker-Zimmer, der verantwortungsvolle Umgang mit Wasser und Energie oder die unmittelbare Nähe zu den öffentlichen Verkehrsmitteln –das Boutiquehotel ist ausgezeichnet mit dem österreichischen Umweltzeichen und dem EU-ECOlabel. Ebenso wichtig ist das Thema Sport im Hotel und so freu ich mich über den kleinen, aber sehr feinen Fitnessraum, der von 5 Uhr morgens bis Mitternacht für all jene, die sich zwischen Businessmeeting oder Sightseeing auspowern möchten, geöffnet hat.
Schmuckstücke & Wohlfühlambiente
Zimmerkategorien gibt es verschiedene im The Harmonie Vienna. Ich darf eine der Suiten bewohnen und habe damit viel Platz und einen getrennten Wohn- Schlafbereich. Im Badezimmer findet sich eine Badewanne und Produkte der Marke Saint Charles. Eine der Vorzüge der Suite: die Espressomaschine mit jeder Menge Kapseln – perfekt fürs morgendliche Arbeiten am Schreibtisch. Das Doppelbett mit jeweils 2 Kissen und sagenhaft bequemen Matratzen ist ein Gedicht.
Top: Bügelbrett und Bügeleisen am Zimmer.
It’s all about details!
Lage & Sightseeing
Die Lage ist abseits der Touristenhotspots und dennoch zentral. Sowohl vom Hauptbahnhof als auch vom Westbahnhof mit öffentlichen Verkehrsmitteln in 30 bzw. 20 Minuten erreichbar.
Das Servitenviertel im 9. Bezirk ist wohl eines der schönsten Grätzel Wiens und erinnert ein klein wenig an Paris.
Mit charmanten Geschäften, alten Handwerksläden und unzähligen Lokalen. Es ist ein Stadtteil mit viel Geschichte. Sigmund Freud etwa wohnte und ordinierte in der Berggasse 19, wo sich nun auch das Freud Museum befindet. Das Herzstück des Viertels ist die Servitengasse mit der Servitenkirche, einem Barockbau aus dem 17. Jahrhundert. Sich hedonistisch treiben lassen, kann man in Wien wohl nirgends besser als in diesem Viertel. Alle Informationen zum Hotel findet ihr hier>>.
Soulfood in der L’Osteria
Weil altbekanntes und gut bewährtes manchmal halt das Beste ist. Und somit gehts zum Dinner in die L’Osteria in der Florianigasse, keine zwei Kilometer vom Hotel entfernt. In modernem Design lassen sich Pizza, Pasta und italienische Gastfreundschaft genießen. Großzügige Portionen zu einem fairen Preis sind nach wie vor das Credo – also genug Hunger mitbringen oder im Zweifelsfall die Pizza lieber teilen. Denn das Schokosouffle von der Dessertkarte muss unbedingt noch Platz haben. Besonders auffallend war das nette und zuvorkommende Service, leider mittlerweile nicht mehr selbstverständlich – in der L’Osteria allerdings schon. Gusto holen – gleich hier>>.