Ahoi von der MS Hamburg – Ein Schiffsrundgang

Ahoi von der MS Hamburg. Wir sind mit dem Schiff der Reederei Plantours 13 Tage unterwegs. Wie das Leben an Bord des kleinen, feinen Kreuzfahrtschiffes so aussieht, zeig ich euch im aktuellen Blogbeitrag. (presstrip)

Warum die MS Hamburg?

Mit ein Grund warum wir uns für die MS Hamburg für unsere Kreuzfahrt entschieden haben, ist die Größe des Schiffes. Sie fasst höchstens 400 Gäste, verfügt über fünf Decks und ist 144 Meter lang. Damit kann sie auch Häfen und Städte ansteuern, die man mit größeren Schiffen gar nicht erreicht.

Die Routen von daher besonders interessant, denn auch engere Passagen können durchquert werden und in kleineren, besonders pittoresken Häfen angelegt werden.

Gebaut wurde sie 1995, teils renoviert dann 2020. Das Design in weiß, dunkelblau und gelb gehalten, das Ambiente im Innenbereich versprüht maritimes Flair. Die Bordsprache ist deutsch und auch ansonsten wird nach deutscher Manier gearbeitet, sei es in Sachen Sauberkeit, Pünktlichkeit oder Organisation. Auf unserem schwimmenden Hotel finden sich zwei Restaurants (gesetztes Essen/Buffet), zwei Bars, eine kleine Bibliothek, ein Fitnessraum, eine Sauna, ein großer Pool am Sonnendeck, ein Massageraum, ein Ärztezimmer und ein Friseur. Für unsere Bedürfnisse alles da. Wer Theatershows, Rutschen und ein Casino braucht, ist hier fehl am Platz. Mehr Informationen zum Schiff und ihren Routen findet ihr hier>>.

Außenkabine mit Infinity Fenster

Wir nächtigen auf Deck 5 in Kabine 517, eine Außenkabine mit Infinity Fenster, das man öffnen kann. Balkonkabinen gibt es auf der MS Hamburg keine, aber mit diesen Infinity Fenster vom Boden bis zur Decke schafft man auf jeden Fall ein ähnliches Gefühl.

Zudem wirkt die Kabine luftig hell und das Meeresrauschen abends bei geöffnetem Fenster unbezahlbar.

Die ca. 13 bis 15 m² großen 2-Bett-Außenkabinen sind mit zwei Einzelbetten (teilweise in ein Doppelbett verwandelbar) und Bad mit Dusche/WC ausgestattet. Sie verfügen über eine Sitzgruppe, Kleiderschrank, Minibar, Safe, TV, Telefon, Föhn und Klimaanlage. Bademäntel liegen in der Kabine bereit. Positiv: sehr viel Stauraum in den Kästen. Unser Gepäck mit jeweils 23kg haben wir gut untergebracht. Negativ: die Hartschallenkoffer passen – wie sonst auf anderen Schiffen meist üblich – nicht unters Bett. Von daher am besten Stoffkoffer/-taschen mitbringen, die man ein bisschen zusammenknautschen kann. Kabinenservice gibt es 2x pro Tag.

Lieblingsplätze

Unsere Lieblingsplätze waren schnell gefunden. Der gemütliche Palmgarten morgens zum Arbeiten und Frühstücken, die stylische Weinbar für den Schlummertrunk oder ein Nachmittagsintermezzo, das Pooldeck zum Sonnenbaden und Ratschen mit den anderen Gästen. Ob das Gym jetzt unter die Kategorie Lieblingsplatz fällt, kann ich nicht mit Sicherheit sagen, aufgehalten haben wir uns aber relativ oft dort. Schön nämlich deshalb weil der Fitnessraum auf Deck 5 seinen Platz hat und damit ein schönes Panorama bietet. Ausgestattet mit einigen Ausdauergeräten und Matten steht dem Training von 7 bis 20 Uhr nichts im Wege.

Das Leben an Bord

Wie kann man sich denn nun das Leben an Bord vorstellen?

Geprägt ist der Tag vom täglichen Tagesprogramm, das jeweils am Vorabend auf der Kabine liegt und alle Informationen für den nächsten Tag bereit erhält.

Angeführt sind die Öffnungszeiten aller öffentlichen Bereiche, die Ankunfts- und Abfahrtszeiten, eine Wetterprognose, Informationen zum jeweiligen Anlegeort und sämtliche Programmpunkte wie Vorträge, Informations- sowie Spiel-/, Abend- und Sportveranstaltungen, die während des Tages am Schiff stattfinden. Wichtig natürlich auch das Thema Essen. Das gibts eigentlich den ganzen Tag über, beginnend mit dem Frühstück im Restaurant oder im Palmgarten, weiter zum Mittagessen a la Carte oder als Buffet. Besonders schön: Man kann alle Mahlzeiten am Pooldeck einnehmen, wenn es die Temperaturen zulassen. Nachmittags dann Kuchenbuffet und abends Dinner a la Carte oder in Buffetform. Dazwischen steht immer eine Würstelstation für den kleinen Hunger zwischendurch bereit. TOP: die Kaffeemaschine ist 24/7 kostenlos verfügbar. Apropos Getränke: es gibt drei zubuchbare Getränkepakete oder man bezahlt nach Verbrauch. Die Kosten für Wein und Antigetränke sind sehr human. Eine Flasche gute österreichischer Veltliner kostet beispielsweise 31 Euro oder das Glas Tonic Water 2,20 Euro. Nachdem wir die Tage meist außerhalb vom Schiff verbracht haben und wir keine Cocktailtrinker sind, haben wir uns gegen ein Paket entschieden und sind damit besser „gefahren“.

Unsere Route mit der MSHamburg